Vorstand der JU Lauda-Königshofen nach Bayern-Wahl mit klaren Forderungen - Handeln statt reden // Nächste Veranstaltung bis zum Jahresende geplant

Lauda-Königshofen. „Ein Stimmenverlust von über 20 Prozent für die Volksparteien Union und SPD in Bayern ist eine Schlappe, da gibt es nichts drum herum zu reden“, schickte der Stadtverbandsvorsitzende Marco Hess im Nachgang der Bayern-Wahl voraus. „Die CSU ist mit Abstand stärkste politische Kraft geworden und wird damit auch künftig die erfolgreiche Bilanz im Freistaat fortschreiben können“, so Hess weiter.

Jetzt gelte es, endlich anzufangen, ordentliche Politik in Berlin zu liefern. Die CSU muss mit der CDU gemeinsam die Flüchtlingsfrage beantworten, nicht verdrängen. Die Union muss aber auch die Merkel- und Seehofer-Frage beantworten. Ein personeller Neuanfang muss angestrebt werden.

„Und es muss endlich Schluss sein mit dem rumgeeier bei Klima, Diesel, Wohnungsbau oder auch der Digitalisierung“, so der Tenor der Jungen Union.

Aufgabe der Union sei es, inhaltlich und personell wieder mehr zu überzeugen. Dies müsse gelingen, damit die Bürgerinnen und Bürger auch erkennbar sehen, dass der politische Betrieb laufe.

„Für mich sind mehr denn je Mut für klare Inhalte und eine personellen Aufstellung mit politischer Haltung gefragt“, so der stellvertretende Vorsitzende Frank Schönhöfer.

„Wir müssen die Probleme der Menschen ganz konkret lösen, statt sie nur zu beschreiben. Wir müssen hinhören, statt wegschauen. Wir müssen mutig nach vorne schauen, statt fragend zurück. Wir müssen handeln, statt reden“, so Hess und Schönhöfer ergänzend. Die Grünen seien, so die JU, keine bürgerliche Partei der Mitte, anders als die Union, sondern eine Verbots- und Vorschriftspartei.

Gleichzeitig hob die Junge Union in einem positiven Fazit auf die bisherigen Erfolge der CDU auf kommunaler Ebene ab. „Bei der aktuell schwierigen politischen Großwetterlage ist es erfreulich, dass die Union im kommunalpolitischen Bereich gute Arbeit leistet und auch im Gemeinderat der Stadt Lauda-Königshofen Motor und Ideengeber ist“, so der Bezirkschef der JU, Dominik Martin.

Themen, die von der JU bei der letzten Hauptversammlung als Auftrag an die CDU gegeben wurden, werden abgearbeitet: im letzten Jahr habe man wichtige Baugebiete wie in Marbach, Unterbalbach, Oberbalbach, Messelhausen oder auch Lauda angestoßen. Das Thema WLAN-Ausbau in den Stadtteilzentren wird derzeit umgesetzt. Straßenmaßnahmen wie die St.-Markus-Straße in Unterbalbach oder die Lindenstraße in Gerlachsheim wurden zwischenzeitlich in Angriff genommen, ein Schulstarterset wurde im September erstmals eingeführt. Auch das Vorankommen bei der Bahnunterführung Nord sowie dem ehemaligen Südfleisch- und Bahnareal sei nun die nächste Aufgabe der Kommunalpolitik.

Geschäftsführer David Braun machte daneben auf die nächsten Veranstaltungen aufmerksam. Dies sei am 08. November die Fortsetzung der Wirtschaftsreihe bei den Becksteiner Winzern mit Führung und Diskussion durch den WG-Geschäftsführer Michael Braun. Ferner finde am 16. November mit dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Steffen Bilger MdB, der nächste Zukunftsdialog der JU im Rebgut-Keller statt. Am 1. Adventswochenende wolle die JU zudem wieder am Adventszauber in Gerlachsheim teilnehmen und Feuerwürste sowie selbstgemachte Feuerzangenbowle anbieten, so Braun abschließend.

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